Eine Anleitung fürs Leben


Ein Füllhorn voller Möglichkeiten- DEIN LEBEN!
Liebe Leserin, lieber Leser, wie wäre es, wenn es eine „Anleitung fürs Leben“ geben würde? Ähnlich einer Betriebsanleitung? Eine Art Unterweisung ins menschliche Denken und Handeln, dass dich dabei unterstützt ein Leben zu führen, dass im Einklang mit dir, deiner Seele und all den anderen ist. 


Meine Tochter Tashina (Bestes Töchterchen der Welt, von der besten Petra der Welt!) hatte sich vor einigen Jahren als Mentorin für eine Konfirmanden Gruppe eingetragen. Auf meine Frage hin, welchen Glauben sie denn vermitteln möchte, blickte sie mich mit großen Augen an und meinte: „Willst du jetzt mit mir über meinen Glauben reden?“

„Ja, klar, Töchterchen, denn darum geht es doch bei der Konfi, oder nicht? Den Konfirmanden etwas an die Hand zu geben, dass ihnen im Leben hilft, also etwas woran sie glauben können, etwas woran sie sich orientieren können, wenn es mal nicht so gut läuft. Etwas, dass ihnen hilft, dass sie als Orientierung, als Leitfaden im Leben gebrauchen können.“

„Hmmm, ich habe gelernt das Glaubensbekenntnis auswendig aufzusagen, doch das bringt mir gar nichts!“ „Das meine ich auch nicht, doch es gibt da was in der Kirche, dass du sehr gut als Leitfaden weitergeben könntest.“ „Und, was wäre das?“ fragt Tashina, nicht sonderlich interessiert.

„Na, die zehn Gebote zum Beispiel“, war meine Antwort.  „Papa, das meinst du doch nicht im Ernst, wann gehst du mal in die Kirche, also wirklich, die zehn Gebote, hihihi“

„Tja, stell dir mal vor wie ein Mensch lebt, wie es ihm in seinem Leben geht, wenn er lügt, stiehlt, mordet, seinen Partner betrügt und immer schlecht über seine Freunde redet?“

„Dem geht es natürlich nicht gut, ist doch klar. Ha, das waren schon ein paar der zehn Gebote, oder?“ „Ja, und weißt du was, da kannst du dich wirklich ein bisserl dran orientieren. Ich meine nicht so missionarisch und Schuld gebend wie das leider oft geschieht, sondern schlicht und einfach aus dem gesunden Menschenverstand heraus. Da du ja Konfi Mentorin bist, wäre es doch gut, wenn du etwas weitergibst das dazu im Verhältnis steht.“ 

Wenn Tashina eine Buddhistische Gruppe führen würde, gäbe es keine direkten Gebote, wie z.B. im christlichen Sinn, sondern Vorsätze als Richtschnur zur Bewertung des eigenen Handelns.
Unten habe ich einige aufgelistet, die mich ansprechen, die ich verinnerlicht habe und die mir helfen, mein Denken und Handeln zu überprüfen. Das sind meine eigenen Formulierungen, ich möchte mir hier nicht anmaßen, in diesen wenigen Zeilen das Buddhistische Denken aufzuzeigen. 

  • Ich bemühe mich, keine Lebewesen zu töten
  • Ich schaue darauf nur Dinge zu nehmen, die mir gegeben wurden. 

  • Ich will mich bemühen keine unheilsamen Beziehungen einzugehen, nicht zu lügen und andere nicht mit Worten zu verletzen. 
  • Ich achte darauf, nicht unnütz zu streiten und ich verbreite kein sinnloses Geschwätz. 
  • Ich versuche anderen keine geistige oder materielle Hilfe zu verweigern und gebe diese aus dem Herzen. 
  • Ich wünsche mir für mich, meinem Ärger keinen freien Lauf zu lassen und übe mich im rechten Denken und Handeln. 
  • Es ist mir wichtig, mir nicht durch berauschende Mittel das Bewusstsein zu trüben. 
  • Ich möchte andere nicht verleumden, nicht unnötig herumzutratschen und auch nicht über die schlechten Taten anderer reden. 


Welche Richtlinien hast du in deinem Leben?



Aus meine Buch:
Evolvere - Die Entfaltung aus dem bereits Existierenden"

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